augendiagnostik
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Erkennen Sie Gefahren frühzeitig – mit dem echten Augeninnendruck!

 

Für die Entstehung eines Glaukoms ist der Augeninnendruck ein entscheidender Faktor. Die Messung dieses Augendruckes erfolgt durch Auflegen eines Kölbchens auf die Hornhaut (Augenvorderfläche) oder durch Luftstoß, also nicht im Inneren des Auges, sondern auf dessen Oberfläche. Nun ist die Hornhaut aber nicht bei jedem Menschen gleich dick, sondern oft höchst unterschiedlich. So fühlt sich ein Auge mit besonders dünner, weicher Hornhaut auch für das Messgerät weich an, obwohl der Augeninnendruck in Wahrheit viel höher ist. Folglich werden alle Druckwerte bei diesen Menschen zu niedrig und damit falsch gemessen. Der Arzt vermutet also eine gute Augeninnendrucklage – trotzdem wird der Sehnerv geschädigt.

Ohne Berücksichtigung der Hornhautdicke ist jede Augendruckmessung unvollständig. Mit Hilfe der so genannten Pachymetrie kann die Hornhautdicke mit Laserlicht exakt und bis auf einen Tausendstel Millimeter genau gemessen werden. Oft stellt sich nach der Messung heraus, dass der Augeninnendruck um mehr als drei Punkte nach oben oder unten korrigiert werden muss. Daher sollte die Hornhautdicke bei allen Menschen mit Glaukom, hohem Augeninnendruck oder auffälligen Sehnerven unbedingt gemessen werden, damit die Therapiestrategie optimiert werden kann.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Der Patient legt seinen Kopf während der Untersuchung auf eine Kinnstütze. Mit dem Untersuchungslaserlicht wird nun die Hornhautdicke gemessen. Die Untersuchung erfolgt berührungs- und schmerzfrei und beeinträchtigt auch Ihre anschließende Fahrtüchtigkeit nicht.


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