Eine neue Dimension der Diagnostik!
Zur präzisesten Untersuchung der Netzhaut hat sich weltweit die Optische Cohärenz Tomographie (OCT) bewährt.
Das Funktionsprinzip des OCT ist dem Ultraschall ähnlich, der Echos verwendet, um innerhalb des Körpers Strukturen zu erkennen. Die häufigsten, schwerwiegenden Erkrankungen des Augenhintergrundes gehen im Anfangsstadium mit einer Dickenveränderung der mehrschichtigen Netzhaut einher. Erst deutlich später kommt es zu Veränderungen des Sehens und somit zu merkbaren Symptomen. Die vom OCT gelieferte dynamische Information erzeugt Netzhautschichtbilder in höchster Qualität und Auflösung. Das Ergebnis sind Daten, die eine Erkrankung des Augenhintergrundes, z.B. eine altersbedingte Makuladegeneration (AMD), bereits in der Entstehung erkennen lassen und somit eine frühstmögliche Behandlung ermöglichen.
Zudem erstellt das OCT bei Folgeuntersuchungen einen automatischen Vergleich zu den Voruntersuchungsdaten, sodass schon kleinste Veränderungen im Verlauf der Erkrankung sichtbar werden. Eine neue Dimension der Diagnostik und Verlaufskontrolle wird somit ermöglicht.
Die herkömmlichen Untersuchungsverfahren ließen Veränderungen der Netzhautdicke und inneren Struktur nur begrenzt beurteilen.
Hauptanwendungsgebiete der Optischen Cohärenz Tomograhie (OCT) sind die Früherkennung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) und der diabetischen Retinopathie.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Der
Patient legt seinen Kopf während der Untersuchung auf eine Kinnstütze und
fixiert einen vorgegebenen Punkt. Mit der Untersuchungskamera wird das
Patientenauge in wenigen Minuten abgescannt. So werden mehrere dreidimensionale
Bilder von jedem Auge angefertigt.
Die
Untersuchung erfolgt berührungsfrei und vollkommen schmerzlos.
Ein
Weittropfen der Augen ist dabei in den allermeisten Fällen nicht notwendig,
sodass die Fahrtüchtigkeit nach der Untersuchung nicht beeinträchtigt ist.